Sonntag, 10. April 2016

Lipno Saison 2015

Ich fische nun seit mehr als 15 Jahren am tschechischen Lipno und das ausschließlich auf Raubfische. Mein Lieblingsfsich ist seit vielen Jahren der Zander und dem stelle ich mit der Spinnrute nach. Da seit einigen Jahren das Angeln mit Köderfischen verboten ist und auch vermehrt Kontrollen durchgführt wurden, hat sich der Raubfischbestand sehr gut entwickelt. Die Stückzahlen der gefangene Fische stiegen seit Jahren kontinuierlich an und auch die Durchschnittsgrößen haben sich stark verbessert. Den Hechten dürften diese Maßnahmen besonders geholfen haben, fast täglich hatten wir als Beifang auch Hechte dabei.

Nur mit dem kapitalen Zander wollte es bei mir einfach nicht klappen!

In den letzten Jahren habe ich sehr viel mit verschieden Systemen und Ködern experimentiert, um endlich einen wirklich großen Zander zu fangen. Leider hat es nicht geklappt, weder besonders große Köder, ausgefallene Zeiten oder Stellen führten zum Erfolg.
Irgendwie hatte ich mich schon damit abgefunden, dass es auf meinem Hausgewässer mit den kapitalen Zandern für mich nichts wird. Und so ging ich ganz entspannt in die neue Saison.

Zum Saisonstart am 16. Juni hat mich wie jedes Jahr mein Freund Miro besucht. Die Saison hat gut begonnen, schon nach kurzer Zeit hatten wir einige schöne Zander, Barsche und auch Hechte gefangen.
 

Das ging auch in den nächsten Tagen so weiter, als meine Angelkollegen Christoph Wimmer und Thomas Maurer ihr Glück versuchten.

Auch in den nächsten Wochen haben wir gut gefangen. Am 28. Juni war dann so ein Tag wo einfach nichts geklappt hat. Unzählige Abrisse, Fehlbisse, Drillausteiger machten mir das Leben schwer und ich wollte eigentlich schon nach Hause fahren. Da Meine Familie aber leider nicht mehr zu Hause war, entschloss ich mich noch weiterzumachen. Schon nach ein paar weiteren Würfen hatte ich dirkt nach einen Biss wieder einen Hänger.
Aber diesmal begann sich der Hänger zu bewegen und nach einem heftigen Drill kam endlich mein Traumzander an die Oberfläche, 94cm, neuer PB. Nach ein paar Fotos durfte er natürlich wieder schwimmen, wir machen fast ausschließlich zu catch and release. Köder war ein 10cm no action Shad.


Der Sommer hatt ein paar Wetterkapriolen mit Sturm und Hagel für uns auf Lager, wo an eine Rückfahrt zum Haus aufgrund der hohen Wellen nicht mehr zu denken war. Der See war jedoch so warm, dass man sich darin aufwärmen konnte. Man darf die Gefährlichkeit des großen Sees bei schlechtem Wetter nicht unterschätzen, fast jedes Jahr ertrinken ein paar Menschen. Die Fische bissen trotzdem den ganzen Sommer über gut, ich fing fast immer über 10 Zander täglich und mehr als 30 Barsche waren eher die Regel als die Ausnahme. Natürlich alles catch and release.

So nebenbei fing ich auch meinen bisher größten Rapfen mit 75cm.

 Den ganzen restlichen Sommer gabe es Fische ohne Ende.


Am 07. September legte ich mit Thomas einen Traisnigstag für die Lake Trophy ein, wir wollten jeweils einen Barsch, einen Zander und einen Hecht fangen. Es fing ganz gut an, ich legte einen  85cm Hecht vor. Thomas zog schnell mit einem 34cm Barsch nach. Auffällig war, dass wir nur kleine Zander fangen konnten, so zwischen 30 und 40cm. Das ganze Jahr hatten wir noch keine so kleinen Zander gefangen und heute schon mehr als 5 Stück davon. Während ich mir noch dachte, dass diese Größe eigentlich ein guter Happen für einen großen Zander wären bekam ich einen Biss. Ich spürte sofort, dass es sich um einen sehr großen Fisch handelte und bat Thomas den Kescher auszupacken. Der grinste nur und dachte ich mache einen Scherz, ließ sich aber doch überreden das Landungsnetz vorzubereiten. Als der Fisch an die Oberfläche kam verging ihm das Grinsen und mir entfuhr ein Jubelschrei. Erneut ein Riesenzander mit 93cm. Auch dieser durfte nach ein paar Fotos wieder schwimmen. So lange habe ich warten müssen und dann zwei solche Zander in 3 Monaten. Köder war diesmal ein 10cm Actionshad. Man sieht, dass man nicht unbedingt große Köder braucht um  auch große Zander zu fangen.


So gut die Saison von Juni bis September war, so schlecht war sie dann das resteliche Jahr. Es war an den Wochenenden meist schlechtes Wetter mit starkem Wind, was das Fischen oft unmöglich machte. Und war das Wetter einmal nicht so schlecht, dann wollte die Fische einfach nicht. Ein zwei Zander am Tag und ein paar Barsche, mehr war meistens nicht drin. Es waren auch im Herbst noch riesige Laubenschwärme im See und ich glaube, dass die Raubfische aufgrund des guten Futterangebotes einfach nicht hungrig genug waren um unsere Kunstköder zu attackieren.

Am 16. Juni beginnt die Saison 2016, ich bin schon neugierig was das neue Jahr bringen wird.

Unterkünfte und Bootsverleih direkt am See findet ihr unter www.apartman-vanessa.cz



5 Kommentare:

  1. Thomas von <a href="http://www.angelruten-check.com/>http://www.angelruten-check.com/</a>

    Super Bericht, das war wohl ein genialer Sommer. Insbesondere die Bilder von Zander sehen faszinierend aus! Hoffe das Jahr 2016 wird genau so gut oder noch besser :)
    Weiter so und Petri Heil!

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  2. Hast du die Zander tot zurück gesetzt? Meine Zander hatten alle die Rückenflosse aufgestellt(außer die toten).Und es waren einige.

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  3. Hast du die Zander tot zurück gesetzt? Meine hatten alle die Rückenflosse aufgestellt ( außer die toten). Grins

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  4. Urian, auf so einen Kommentar habe ich gewartet. Also ich schaue auf die Kiemen, ob ein Zander noch lebt, nicht auf die Rückenflosse. Hast du schon einmal einen Zander in der Hand gehabt? Nur sehr wenige stellen die Rückenflosse auf, wenn sie fotografiert werden. Die wissen nämlich nicht, dass das auf dem Foto schick aussieht.

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  5. SEI SMART UND WERDE IN WENIGER ALS DREI TAGEN REICH...
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